Lord Singers Emmen

Der Chor mit eigener Band

DieRegion berichtet!

Wochenzeitung der Stadtregion Luzern – EMMEN, 24. April 2013

EMMEN – 1975 wurde der Chor durch Willi Brun gegründet. Die Lord Singers gestalteten schon damals Gottesdienste in den vier Pfarreien der Kirchengemeinde Emmen musikalisch mit. Acht verschiedene Chorleiter/innen übernahmen in den folgenden Jahren die Leitung des Chors und der Band. Seit Januar 2006 stehen die Lord Singers unter der Leitung von Jörg Heeb. Amtierende Präsidentin ist Daniela Amstutz.

Wie seid ihr zu den Lord Singers gekommen?

Daniela: Ich habe vor acht Jahren ein Inserat der LS in der Barni Post gelesen. Zu Hause habe ich mit meiner Kollegin jeweils Sing-Star geübt. So hat mich meine Kollegin zum Mitmachen animiert und sich beim damaligen Präsidenten gemeldet. Zum Glück mussten wir bei der Probe nicht vorsingen.
Jörg: Ich war frisch geschieden und brauchte das Geld … (lächelt verschmitzt).

Weshalb das Thema “Himmel und Hölle” für ein Konzert?

Jörg: Der ewige Widerstreit von Gut und Böse, bzw. die Dualität der entsprechenden Kräfte, interessieren mich von jeher. So habe ich mir gedacht, es wäre interessant, einmal ein Konzertprogramm zu konzipieren. Die Wahrheit ist: Ich wollte schon immer mal “Highway to Hell” für einen Chor arrangieren.
Daniela: Jörg hatte viele musikalische Ideen zu diesem Thema.

Was erwartet die Zuhörer bei euren Konzerten?

Daniela: Ein erfrischendes Progamm, welches die Menge vom Hocker reissen wird. Es darf gelacht und applaudiert werden. Kulinarisch werden ein höllisches Chilli und eine himmlische Versuchung geboten.
Jörg: Ein musikalisch-visuell-kulinarisches Spektakel.

Wie läuft es mit den Konzertvorbereitungen?

Jörg: Ich finde mittlerweile meist innerhalb weniger Minuten die Noten zu den Songs, welche ich gerade proben möchte. Immer öfter kommt es sogar vor, dass ich dann sämtliche Seiten einer Partitur zur Hand habe. (lacht)
Daniela: Wir sind sehr gut im Zeitplan und freuen uns riesig auf die Auftritte.

Eure himmlischen und höllischen Erfahrungen bei den Lord Singers?

Jörg: Sie singen halt wie Engel…
Daniela: (nickt zustimmend) Höllische Erfahrungen gibt es keine.
Jörg: Doch, schon. Die Bandmitglieder beherrschen ihre Instrumente teuflisch gut.

Eine Anekdote zu den Lord Singers…

Daniela: Bei Proben und Konzerten fällt Jörg oft etwas zu Boden. Das können die Noten sein, ein Kaffeebecher oder auch mal ein Notenständer. Oder bei einem Auftritt in der Kirche fällt während eines Liedes plötzlich das Piano aus: Der Chor singt weiter und Jörg sucht in der Kirche nach dem Grund des Stromunterbruchs.
Jörg: Na, ja, so was will genau überprüft werden. Schliesslich kann ein Stromunterbruch in einer Kirche auch metaphysische Ursachen haben, ein Wink von oben, gewissermassen.

Was sind die Anforderungen an ein Lord Singers-Mitglied?

Daniela: Freude am Singen und am Vereinsleben. Selbstverständlich regelmässiger Probebesuch am Freitagabend und die Bereitschaft, ohne Noten und Textvorlagen an Auftritten zu singen.

Warum sollte Mann/Frau bei euch Mitglied werden?

Daniela: Weil wir eine bunte, positive und aufgestellte Truppe sind, die Freude am Singen hat.
Jörg: Genau; Freude am Singen und am regen Meinungsaustausch während der Proben (kann sich ein Lächeln nicht verkneifen).

Ein Abschlusswort zum Konzert?

Daniela: Hells bells!
Jörg: Es ist kunterbuntes Konzertprogramm und umfasst u.a. Werke von AC/DC, den Red Hot Chilli Peppers, Eric Clapton, Züri West und, nicht zu vergessen: Johann Sebastian Bach.

Aktivitäten der Lord Singers

Der Verein spielt acht Mal in der Kirchgemeinde Emmen (zwei Mal pro Pfarrei), an diversen Hochzeitsmessen und sonstigen speziellen Anlässen. Jedes Jahr gibt es ein Sommer- oder Adventskonzert. Um den Geist der Zusammengehörigkeit zu pflegen, unternimmt der Chor etwa drei Mal im Jahr etwas Spezielles, wie ein Plauschweekend, grillieren oder eine Weihnachtsfeier. Am 25. und 26. Mai steht das Jubiläumskonzert “Himmel und Hölle” auf dem Programm.

Ein Bericht von Claudia Kürschner

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